Ferienprogramm 2018
Zum ersten Mal nahmen wir dieses Jahr am Ferienprogramm der Gemeinde Hambrücken teil, das am 24. August stattgefunden hatte. Viel hatten wir uns vorgenommen, doch leider machte uns das Wetter im letzten Moment einen Strich durch die Rechnung, so dass wir auf einen anderen Plan ausweichen mussten. Eigentlich hätten Rätsel gelöst werden wollen und Geheimnisse gelüftet, aber dazu war der Wald dann doch zu nass gewesen und wir wollten natürlich nicht, dass sich die Kinder aufgrund nasser Kleidung erkälteten.
Aber auch mit dem Ausweichplan hatten die Kleinen sehr viel Spaß, als sie nach der Begrüßung durch unsere beiden Betreuerinnen zunächst auf die Suche nach dem frechen Kobold gehen konnten.
Angezogen durch das Lachen und den Spaß hatte sich dieser in der Nähe versteckt, um ebenfalls Schabernack zu treiben und Unsinn anzustellen, schließlich ist so ein Kobold mit 132 Jahren noch lange nicht ausgewachsen (zumindest wenn man was das Alter angeht den Worten des frechen Wichts trauen kann). Als sie ihn schließlich entdeckt hatten spielte er auch sogleich mit den Kindern fangen, bevor er sich von einem Würfel (angeblich seine Leibspeise) ablenken ließ. Aber die Kleinen ließen sich nicht an der Nase herumführen und stibitzten ihm immer wieder den Würfel, so dass ein lustiges Hin und Her entstand.
Nach einiger Zeit zauberte der Kobold dann große, farblose Blätter aus seinem Ärmel, für jedes Kind eines, das sie dann selbst bemalen durften, um die Farbe zurück in den Wald zu bringen. Dabei ließ es sich der Kobold aber nicht nehmen jedes Blatt auf seine freche Art und Weise zu bewerten. Doch irgendetwas hatte dem Wicht nicht bekommen und er musste sich hinlegen. Aufgrund seiner Bauchschmerzen bat er die Kinder um Hilfe, damit sie für ihn ein Koboldbräu brauen. Schließlich, so behauptete er, handele es sich dabei um eine Medizin aus seiner fernen Heimat.
Kurz darauf verteilten sich die Kinder dann auch und suchten nach verschiedenen Kräutern, Blüten, Rinden und Ästen, die sie dem Kobold bringen konnten, damit er die richtigen daraus aussuchen konnte. Zusammen mit dem Küchenmeister, zu dem der Kobold sie dann schickte, erstellten die kleinen Helden einen Trank, der den frechen Wicht im Handumdrehen wieder auf die Beine brachte.
Allerdings war die Zeit schon sehr weit fortgeschritten, so dass sich der Kobold wieder auf den Weg zurück in seine Heimat machen musste. Für ein gemeinsames Bild mit den Kindern stand er aber noch zur Verfügung, bevor er sich schließlich verabschiedete und im Wald verschwand.
So endete der Tag – und unser erstes Ferienprogramm – wobei die Kinder ihre bemalten Waldblätter und ein Gruppenbild zur Erinnerung mitnehmen durften.
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle Helfer und natürlich auch ein Dank an die kleinen Helden, die gar nicht genug von unserem Kobold bekommen konnten!